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Analgetikum
Ein Analgetikum (Plural Analgetika) oder Schmerzmittel ist ein Stoff, der schmerzstillend wirkt.
Antigen
Strukturen (z. B. auf der Oberfläche von Krankheitserregern), gegen die das Immunsystem Antikörper bildet
Antikörper
Vom Körper gebildete Abwehrstoffe, die Antigene (z. B. auf der Oberfläche von Krankheitserregern) erkennen und diese unschädlich machen können
Antirheumatika
Medikamente mit entzündungshemmender und schmerzstillender Wirkung.
Arachidonsäure
Fettsäure, die in zahlreichen tierischen Lebensmitteln vorkommt
Arthritis
Entzündliche Gelenkerkrankung
Arthrose
Verschleiß von Gelenken
Autoimmunerkrankung
Krankheiten, deren Ursache Immunreaktionen gegen körpereigene Strukturen sind.
axial
Entlang einer Achse ausgerichtet.
Basismedikamente
Antirheumatika, die krankheitsmodifizierend wirken – also aktiv in das Krankheitsgeschehen eingreifen. Werden auch als DMARDs (disease modifying antirheumatic drugs) bezeichnet.
Betablocker
Arzneistoffe, die eine Senkung der Ruheherzfrequenz und des Blutdrucks bewirken, weshalb sie bei der medikamentösen Therapie vieler Krankheiten, insbesondere von Bluthochdruck, eingesetzt werden.
Biologika
Biologika gehören zu den wichtigsten Medikamenten der PsA-Therapie. Sie greifen gezielt und direkt in das Krankheitsgeschehen ein, indem sie bestimmte Entzündungsprozesse blockieren. Sie werden biotechnologisch in Zellkulturen hergestellt.
Blutsenkungsgeschwindigkeit
Mithilfe der Blutsenkungsgeschwindigkeit lässt sich testen, ob im Körper eine Entzündung abläuft.
BMI
Der Body-Mass-Index ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in Bezug zu seiner Körpergröße.
Botenstoff
Botenstoffe sind chemische Stoffe, die der Signalübertragung oder chemischen Kommunikation dienen.
chronisch
dauerhaft, andauernd
C-reaktives Protein (CRP)
Das C-reaktive Protein ist ein Eiweiß, das in der Leber als Reaktion auf Entzündungen oder Tumore gebildet wird.
Daktylitis
Die Daktylitis ist die Entzündung eines Fingers oder einer Zehe.
DMARDs
Abkürzung für „Disease modifying antirheumatic drugs“ oder krankheitsmodifizierende Antirheumatika. Sie werden auch als Basismedikamente bezeichnet.
Enthesitis
Die Enthesitis ist eine Entzündung am Übergang von Sehnen auf den Knochen.
Ergonomie
Ergonomie ist die Wissenschaft von der menschlichen Arbeit. Man versteht darunter die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen. Ziel ist es eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Bedingungen so zu gestalten, dass möglichst geringe gesundheitliche Belastung entsteht.
Glukokortikoide
Eine Klasse der Kortikosteroide
Harnstoff
Harnstoff ist das Hauptabbauprodukt von Eiweißen. Aufgrund seiner wasserbindenden Eigenschaften wird Harnstoff in manchen Pflegeprodukten für trockene Haut verwendet und ist insbesondere bei sehr trockenen Hautzuständen besser geeignet als Fettsalben.
Immunisierung
Eine medizinische Maßnahme, um Lebewesen unempfindlich gegenüber Krankheitserregern zu machen (z. B. durch Impfung)
Immunsystem
Als Immunsystem bezeichnet man die Gesamtheit der Abwehrkräfte eines Organismus, mit denen er in ihn eingedrungene Krankheitserreger bekämpft.
Immunsuppressiva
Medikamente, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken.
Infektion
Als Infektion bezeichnet man den Eintritt von Krankheitserregern wie beispielsweise Viren, Bakterien oder Pilze in einen Organismus sowie deren Absiedlung und Vermehrung.
injizieren
Eine Spritze geben.
Interleukine
Als Interleukine bezeichnet man eine Gruppe von körpereigenen Botenstoffen, die der Regulation des Immunsystems dienen.
intravenös
Direkt in die Vene.
Iris
Regenbogenhaut des Auges
Isometrische Muskelkontraktion
Muskel führt ausschließlich eine Spannungsänderung durch, jedoch keine Längenänderung.
Kortikosteroide
Kortikosteroide sind körpereigene Hormone, die in der Nebennierenrinde gebildet werden und entzündungshemmend wirken. Kortikosteroide können auch synthetisch hergestellt und als Medikamente eingesetzt werden. Das bekannteste Medikament dieser Gruppe ist Kortison (z. B. Prednisolon).
Kortison
Kortison ist ein synthetisch hergestelltes Kortikosteroid, das entzündungshemmend wirkt.
Kryotherapie
Die Kryotherapie ist eine Kältebehandlung zur Entzündungshemmung und Schmerztherapie.
Lebendimpfstoff
Impfstoff aus stark abgeschwächten Erregern, die sich zwar noch vermehren aber die Krankheit nicht mehr auslösen können
Leukotrien
Als Leukotriene bezeichnet man eine Gruppe von körpereigenen Botenstoffen, die der Regulation des Immunsystems dienen.
Morbus Crohn
Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung.
Morgensteifigkeit
Morgensteifigkeit bedeutet, dass die Beweglichkeit der Gelenke nach dem Aufstehen durch die längere Ruhigstellung während der Nacht eingeschränkt ist.
Methotrexat (MTX)
Arzneimittel, das unter anderem als Basistherapie (DMARD) bei vielen verschiedenen rheumatischen Erkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis oder der Psoriasis-Arthritis eingesetzt wird.
NSAR
Nichtsteroidale Antirheumatika = Kortison-(steroid-)freie Schmerzmittel, die nicht nur schmerzlindern wirken, sondern auch gegen Entzündung wirksam sind.
Omega-3-Fettsäuren/Omega-6-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren bzw. Omega-6-Fettsäuren sind lebensnotwendige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die der Körper nicht selber herstellen kann und demzufolge mit der Nahrung aufnehmen muss.
PDE4-Inhibitor
– auch Phosphodiesterase-4-Inhibitor bzw. Hemmer genannt – sind Substanzen, die das Enzym Phosphodiesterase 4 hemmen.
peripher
in den äußeren Zonen des Körpers
Physiotherapie
Bei der Physiotherapie, früher auch oft als Krankengymnastik bezeichnet, handelt es sich um Therapieformen, mit denen vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll.
Plaques
eine erhabene flächige Hautveränderung
Prostaglandin
Körpereigener Botenstoff, der eine Rolle in der Schmerzentstehung spielt.
Psoriasis
Psoriasis bzw. Schuppenflechte ist eine nicht-ansteckende, entzündliche Hautkrankheit. Sie zeigt sich im Wesentlichen durch stark schuppende, punktförmige bis handtellergroße Hautstellen (häufig an den Knien, Ellenbogen und an der Kopfhaut, auch am Anus) – oft mit starkem Juckreiz – sowie Veränderungen an den Nägeln.
Remission
Der Begriff Remission bezeichnet die vorübergehende oder dauernde Abschwächung der Symptome bei chronischen Erkrankungen, ohne dass eine Heilung erreicht wird.
Rheuma
Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet ziehender, reißender Schmerz. „Rheuma“ ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Sammelbegriff für über 400 Krankheiten des Bewegungsapparats. Der Mediziner spricht von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, zu dem auch die Psoriasis-Arthritis gehört. Die Fachärzte für Krankheiten des rheumatischen Formenkreises werden als Rheumatologen bezeichnet.
Rheumafaktor
Der Rheumafaktor ist ein Baustein in der Diagnose zahlreicher rheumatischer und nicht-rheumatischer Erkrankungen. Er wird im Blut bestimmt.
Salicylsäure
Salicylsäure ist ein nicht-steroidaler Entzündungshemmer mit schmerzlindernden, fiebersenkenden, entzündungshemmenden und hornhautauflösenden Eigenschaften. Salicylsäure wird medizinisch ausschließlich äußerlich zur Auflösung von Hornhaut und als lokal schmerzlinderndes Mittel verwendet.
Schub
Ein Schub ist eine zeitlich begrenzte Phase einer chronischen Erkrankung mit akuter Symptomatik.
Schuppenflechte
Schuppenflechte bzw. Psoriasis ist eine nicht-ansteckende, entzündliche Hautkrankheit. Sie zeigt sich im Wesentlichen durch stark schuppende, punktförmige bis handtellergroße Hautstellen (häufig an den Knien, Ellenbogen und an der Kopfhaut, auch am Anus) – oft mit starkem Juckreiz – sowie Veränderungen an den Nägeln.
Spondylitis
Entzündungen der Gelenke und des Bandapparats der Wirbelsäule, die zu Schmerzen und einer zunehmenden Bewegungseinschränkung führen.
subkutan
Unter die Haut verabreicht.
TNFα
TNFα ist die Abkürzung für den Tumornekrosefaktor-alpha, der zu den Entzündungsbotenstoffen zählt und zur Regulierung des Immunsystems beiträgt, indem er die Ausschüttung weiterer Entzündungsbotenstoffe fördern kann.
Trigger
auslösender Reiz
Totimpfstoff
Impfstoff aus vollständig abgestorbenen Erregern oder aus Bestandteilen von Erregern, die sich nicht mehr vermehren können
T-Zelle
T-Zelle ist die Kurzform für T-Lymphozyt. Dabei handelt es sich um spezielle Abwehrzellen, die im Thymus heranreifen. Zu den Hauptaufgaben der T-Zellen zählt z. B. das Erkennen von körperfremden Stoffen (Antigenen), die von anderen Zellen des Immunsystems präsentiert werden (=antigenpräsentierende Zellen).
T-Zell-Ko-Stimulationsmodulator
T-Zell-Ko-Stimulationsmodulatoren sind Eiweißstoffe, die zur Medikamentengruppe der Biologika gehören.
Umweltfaktoren
Umweltfaktoren haben Einfluss auf die Lebensfähigkeit eines Organismus. Sie können entweder fördernd oder schädigend wirken.
Uveitis
Sammelbegriff für verschiedene Entzündungen des Augeninneren, bei denen die mittlere Augenhaut (Uvea) betroffen ist.
Ziliarkörper
Der Ziliarkörper, auch Strahlenkörper genannt, ist für die Funktion des Sehens von entscheidender Bedeutung. Er reguliert die Augenlinse, die wiederum für die Akkommodation, also das Umschalten von Nah- und Fernsicht verantwortlich ist.